Boilies und Pellets

Köderwissen für Anfänger und Fortgeschrittene ...

Alles, was du über Boilies und Pellets beim Angeln wissen musst

Angeln ist eine passionierte Freizeitbeschäftigung, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Angler begeistert. Ein entscheidender Faktor beim erfolgreichen Angeln ist die Wahl des richtigen Köders. Boilies und Pellets sind hierbei zwei der beliebtesten Optionen. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wissenswerte über diese beiden Köderarten und erhältst zudem ein einfaches Rezept für DIY-Boilies oder Pellets, um deine Angelerfahrung zu bereichern.

Boilies: Der König der Köder

Boilies sind runde, harte Köderkugeln, die speziell für das Karpfenangeln entwickelt wurden. Sie bestehen aus einer Mischung aus Fischmehl, Milchproteinen, Getreide und Eiern, die zu einer festen Masse geformt und dann gekocht werden. Durch das Kochen werden Boilies sehr haltbar, sodass sie lange im Wasser bleiben können, ohne sich schnell aufzulösen. Diese Eigenschaft macht sie besonders attraktiv für große Fische wie Karpfen.


Boilies gibt es in vielen verschiedenen Größen und Aromen. Die gängigsten Größen liegen zwischen 10 und 24 mm, und die Geschmacksrichtungen reichen von fruchtig bis fischig. Dank dieser Vielfalt können Boilies individuell an die Vorlieben der Fische und die Bedingungen des Angelgewässers angepasst werden. Angler schätzen Boilies vor allem für ihre Vielseitigkeit und die Tatsache, dass sie große Fische gezielt ansprechen können.

Pellets: Schnell wirkende Alleskönner

Pellets sind kleine, zylindrische oder runde Köder, die aus gepresstem Fischmehl, pflanzlichen Proteinen und anderen nährstoffreichen Bestandteilen bestehen. Sie sind weicher als Boilies und lösen sich schneller im Wasser auf. Diese schnelle Freisetzung der Aromen und Nährstoffe lockt die Fische rasch an den Angelplatz, was Pellets zu einem effektiven Köder für kurze Angelsessions macht.


Pellets eignen sich nicht nur als Hakenköder, sondern auch zum Anfüttern größerer Flächen. Dies schafft eine Futtergrundlage, die die Fische über längere Zeit am Angelplatz hält. Angler schätzen Pellets für ihre Vielseitigkeit, denn sie lassen sich in verschiedenen Größen und Zusammensetzungen an die jeweiligen Angelbedingungen anpassen. Ob als Futterballen oder Hakenköder – Pellets sind in vielen Angelstrategien ein unverzichtbarer Bestandteil.

DIY-Boilies: Eigenproduktion leicht gemacht

Selbstgemachte Boilies sind nicht nur kostengünstig, sondern lassen sich auch individuell anpassen. Hier ein einfaches Rezept, das du zuhause ausprobieren kannst:

Zutaten:

  • 500 g Fischmehl
  • 200 g Sojamehl
  • 100 g Grieß
  • 200 g Maismehl
  • 4 Eier
  • 10 ml Fischöl
  • 10 ml Flavour (z.B. Erdbeeraroma)
  1. Mische das Fischmehl, Sojamehl, Grieß und Maismehl in einer großen Schüssel.
  2. Schlage die Eier in einer separaten Schüssel auf und füge Fischöl und das gewünschte Flavour hinzu.
  3. Gib die Flüssigkeiten zu den trockenen Zutaten und knete die Masse, bis ein fester Teig entsteht.
  4. Forme aus dem Teig kleine Kugeln (Boilies) und koche sie in siedendem Wasser für 2-3 Minuten, bis sie an die Oberfläche steigen.
  5. Lasse die Boilies anschließend gut trocknen, bevor du sie zum Angeln verwendest.

Mit diesem einfachen Rezept kannst du Boilies nach deinen eigenen Vorlieben herstellen und sicherstellen, dass sie perfekt auf die Präferenzen der Fische in deinem Gewässer abgestimmt sind.

Fazit

Boilies und Pellets sind zwei ausgezeichnete Köderarten, die sich für unterschiedliche Angelmethoden und -zwecke eignen. Während Boilies durch ihre Haltbarkeit und Anpassungsfähigkeit glänzen, sind Pellets für ihre schnelle Wirkung und Vielseitigkeit bekannt. Beide Köderarten bieten Anglern jeder Erfahrungsstufe die Möglichkeit, ihre Fangchancen zu maximieren und eine erfolgreiche Angelsession zu erleben. Probiere beide Köder aus, um herauszufinden, welcher am besten für deine Bedürfnisse und die Bedingungen deines Angelgewässers geeignet ist.


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